Zum Thema empfehle ich folgende Literatur:

Das Leben im Rollstuhl birgt nicht nur im Alltag große Herausforderungen, sondern wird auch oftmals durch die begründete Angst vor gewalttätigen Übergriffen begleitet – die Zahl der Gewalttaten gegen Rollstuhlfahrer ist weitaus größer als weitläufig angenommen. So kann das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken besonders behinderten Menschen helfen, ein angstfreieres Leben zu führen, und ihnen hierdurch eine höhere Lebensqualität verschaffen. Doch wie komplex darf eigentlich eine Selbstverteidigungstechnik sein, um für Rollstuhlfahrer geeignet zu sein? Gibt es spezifische Techniken, die in einem solchen Fall zum Einsatz kommen oder reicht es aus, konventionelle Techniken zu modifizieren? Der Experte Holger Liedtke gibt in seinem Buch Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer nicht nur Antworten auf diese und andere Fragen, sondern biete auch praktische Anleitungen, Selbstverteidigung gezielt aus dem Rollstuhl heraus praktizieren zu können.

Titel: „Selbstverteidigung für Rollstuhlfahrer“       ISBN 978-3-942719-91-9

Kampfsport, ob traditionell oder modern, ist „in“. Doch was ist, wenn eine Behinderung jede Bewegung zum Problem macht? Unser Buch richtet sich an Lehrer, Trainer und Meister der Kampfkünste – unabhängig von Stil und Verein. Es ist Starthilfe und erster Ratgeber für alle, die behinderte Menschen ins Training integrieren wollen. Wir helfen, Vorurteile und Unsicherheiten zu überwinden sowie größere Fettnäpfchen zu umgehen. Es werden u. a. Möglichkeiten der Integration beschrieben, Ursachen und Lösungsansatze für typische Probleme beleuchtet sowie praktische Tipps vermittelt. ISBN 9783939359074

Karate im Rollstuhl, geht denn das? Kann ein Blinder kämpfen lernen? Darf ein Einbeiniger einen Schwarzgurt tragen, wenn er nicht treten kann? Begreift ein geistig Behinderter überhaupt, was Budo ist? Fragen über Fragen! Genau solche sind es, welche immer wieder zu unsinnigsten Diskussionen führen. Oft enden sie in stereotypen Denkansichten oder sozial erwünschtem Mitleid. Die Schüler, Freunde und Partner des Seishin Shintai Kyokai Kampfkunstdojo Stade e.V. räumen in ihrer „Edition1“ mit Vorurteilen auf, indem sie aus eigener Erfahrung von echter Integration in den Kampfkunstunterricht berichten. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend meinte dazu: „Zweck und Zielstellung Ihrer Bemühungen finden unsere Anerkennung.“

ISBN-13: 9783833464140

ISBN-10: 3833464143

Der naheliegendste Gedanke, sich gegen äußere Gewalt zur Wehr setzen zu können, ist der Weg der gezielten Selbstverteidigung. Hier kommen die meisten klassischen Kampfkünste zum Tragen, da deren archaische Grundlage die waffenlose Selbstverteidigung ist. Doch was ist, wenn man ein Handikap hat?  Kann man sich als Gehandikapter vorstellen eine Kampfkunst zu erlernen und ist ein Kampfkunstverein denn auch qualifiziert einen Gehandikapten entsprechend seiner spezifischen Erfordernisse erfolgreich auszubilden? Das Buch Taekwon-Do und Behinderte macht nicht nur auf die Schwierigkeiten von gehandikapten Kampfkünstlern aufmerksam, sondern auch auf deren respektable Leistungen.  Gleichzeitig räumt es auch mit einigen Klischees auf, die in der Bevölkerung durch anspruchslose Hongkong-Produktionen entstanden sind. Taekwon-Do und Behinderte „Die Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung“ ISBN 3-9808375-7-2 von Guy Lagast 130 Seiten  .

Für Kinder:

Hör auf deinen Bauch!
(Ein Buch zur Sensibilisierung von Eltern und deren Kindern)
Der Titel verrät schon deutlich, worum es hier geht. Das Buch soll Kinder stärken! Die Kinder sollen gestärkt werden NEIN zu sagen und auf ihren Bauch zu hören. Der Bauch kann mehr als nur Hunger und satt anzuzeigen. Angst, Freude, Hoffnung, Schrecken, all das spürt man auch im Bauch.
Man spürt aber auch, wenn sich etwas „komisch“ anfühlt. Damit wird vor allem Bezug auf Berührungen genommen, die verboten sind! 
Es wird in alltäglichen Beispielen gezeigt, wie klein das Nein-Sagen und das auf-den-Bauch-Hören schon anfängt. Wer im Alltag klar und deutlich NEIN sagen kann, kann dies auch in ernsten Situationen schaffen! Man darf nicht vergessen, dass hierzu immer wieder eine gewisse Hemmschwelle überwunden werden muss. Da stellt sich das Gewissen schon mal gerne in den Weg und verleitet einen dazu aus Höflichkeit zu flunkern. Das jedoch ist FALSCH!
Fritzipold und Ben erleben diese Situationen beim Besuch der Oma, hören, dass Bens Vater es als Junge auch lernen musste und erfahren sehr viel bei ihrem Kampfsport-Probetraining.
Dieses Buch liegt der Autorin besonders am Herzen, weil dieses Thema leider immer aktuell ist!